Ich habe erkannt, dass bei der Kundenbetreuung nach der Angebotserstellung ein kontinuierliches Follow-up unerlässlich ist und man den richtigen Zeitpunkt für Preisverhandlungen nicht verpassen darf.
Besonders als Angestellter ist es wichtig, sich die Denkweise eines Unternehmers anzueignen und beharrlich auf den Kunden zuzugehen. Dabei ist es wichtig, ein Gespür dafür zu entwickeln, was dem Kunden unangenehm sein könnte.
Vertrieb ist nicht nur Theorie, sondern wird auch durch praktische Erfahrungen erlernt. Ich werde auch weiterhin verschiedene Erfahrungen sammeln und so weiter wachsen.
Das ist meine eigene Erfahrung. Eines Tages erhielt ich eine Anfrage von einem Kunden als Inbound-Lead. Der Kunde fragte nach dem Preis und sagte, es sei dringend. Also habe ich ihm ein Angebot geschickt.
Danach war mein Follow-up nicht so aktiv, wie es hätte sein können. Ich habe das Angebot geschickt und am nächsten Tag nicht angerufen oder etwas anderes unternommen. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass ‚ich das Angebot nur schicken muss und dann werden sie intern entscheiden‘.
Es gibt sowohl Lektionen, die ich gelernt habe, als auch Fragen, die ich habe.
Gelerntes: ✍️Anstatt einfach nur das Angebot zu schicken und zu warten, sollte man am nächsten Tag anrufen. ✍️Man sollte auch dann, wenn es den Kunden stören könnte, durch kontinuierliches Follow-up verhandeln. ✍️Andernfalls verpasst man den Zeitpunkt für Preisverhandlungen. ✍️Auch wenn der Kunde sein Budget nicht mitteilt, sollte man nicht aufgeben. ✍️Da ich kein Produktentwickler, sondern nur ein Angestellter bin, muss ich hartnäckig sein.
Fragen: ❓Muss man den Kunden auch dann ständig kontaktieren, wenn es ihn stören könnte? ❓In welchen Abständen sollte man Kontakt aufnehmen, damit es nicht als störend empfunden wird? ❓Kann es sein, dass manche Menschen kontinuierliche Aufmerksamkeit als positiv empfinden, während andere sie als Belästigung ansehen?
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, sich kontinuierlich um die Probleme des Kunden zu kümmern. Ich denke, dass man so den richtigen Zeitpunkt nicht verpasst, die Temperatur aufrechterhält und Chancen erkennt. Ähnlich wie beim Fußball, wo man den Ballbesitz erhöht und verschiedene Angriffsmöglichkeiten ausprobiert, um nach Chancen zu suchen.
Ein weiterer Punkt ist, dass mir die Beharrlichkeit zu fehlen scheint, weil ich kein Unternehmer bin. Damals dachte ich, dass ich in meinem eigenen Unternehmen anders gehandelt hätte. Jetzt bemühe ich mich, die Kunden hartnäckig zu unterstützen, aber damals war mir mein Stolz und Ansehen wichtiger.
Die Frage, die ich mir stelle, überschneidet sich mit dem, was ich gelernt habe. Ich frage mich, ob der Kunde sich durch meine Hartnäckigkeit gestört fühlen könnte. Ich denke, das ist eine subjektive Frage. Manche werden sich gestört fühlen, andere werden es als Aufmerksamkeit betrachten. Da ich den Kunden nicht kenne und auch keine persönlichen Gespräche mit ihm geführt habe, kann ich auch dann, wenn es so wäre, nicht alle Gedanken der Menschen lesen. In solchen Fällen ist vielleicht ‚Fingerspitzengefühl‘ gefragt.
Ich denke, dass es wichtig ist, Vertrieb nicht nur theoretisch zu lernen, sondern auch praktisch. Es ist wie mit Liebe und Beziehungen. Wie das Sprichwort sagt: ‚Besser einmal sehen als hundertmal hören‘, lerne ich viel. Ich habe noch viel zu lernen, aber ich bin dankbar, dass ich durch meine Erfahrungen lernen kann.